Zu 100 % sind sich Forscher nicht sicher was Tinnitus ist. Jedoch wissen Sie, dass eine hohe Korrelation mit dem Hörverlust besteht. Bei einem Tinnitus hört man ein anhaltendes Geräusch. In den meisten Fällen wird es als Klingeln, Summen oder Zischen beschrieben. Diese Geräusche können in ihrer Frequenz und Lautstärke variieren und entstehen unabhängig von einer Schallquelle.
Im Ohr wird das Klingen, Summen oder Rauschen nur für ein paar Sekunden wahrgenommen und klingt wieder ab. Das kann ungefähr drei Monate anhalten.
Die Ohrgeräusche treten immer wieder innerhalb von drei bis sechs Monaten auf.
Bestehen die Beschwerden länger als ein halbes Jahr, wird der Tinnitus als chronisch bezeichnet.
Die häufigsten Fälle werden im Alter von über 40 Jahren beobachtet. Dennoch ist man in jedem Alter anfällig für anhaltende störende Ohrgeräusche.
Die Symptome bei einem Tinnitus sind meist unterschiedlich. In milden Fällen kann sich das Klingeln wie eine geringfügige Störung anfühlen, welche nur in ruhigen Umgebungen wahrgenommen wird. Anderenfalls werden die Geräusche so laut, dass sie die alltäglichen Aktivitäten beeinträchtigen.
Tinnitus Ohrgeräusche können klingen wie: Pfeifen, Knacken, Rauschen, Klingeln und vieles mehr.
Da es verschiedene Arten von Tinnitus gibt, können auch verschiedene Behandlungen und Therapieren zum Einsatz kommen – unter anderem akustische Stimulation, verhaltenstherapeutische Ansätze, medikamentöse Verfahren, magnetische und elektrische Gehirnstimulation oder eine Physiotherapie. Bei 80 % der akuten Fälle geht der Tinnitus durch die Behandlung der Ursache von allein wieder weg. Das Ohrgeräusch kann also von allein abklingen, aber auch bleiben.
Sofern die Ohrgeräusche nicht von allein verschwinden, können in manchen Fällen Medikamente helfen.
Linderungen können eventuell durch Medikamente und/oder Entspannungsübungen erfolgen.
Therapiemaßnahmen hängen vom Leidensdruck des Betroffenen und einem möglichen Hörverlust ab.
